Regeneratives Radeln
Bei den meisten Sportarten agieren die Athleten mit den Füßen am Boden. Ich gehe für die Regenerationseinheit deshalb gerne auf den Ergometer mit meinen Athleten.
Unterschiedliche Sprint- und Sprungformen erzeugen eine hohe Belastung auf die Knochen und kollagenen Polster zwischen den Gelenken. Die Stoßbelastung und die Kräfte, die dabei wirken, sind teilweise unfassbar hoch.
Beim Dreisprung zum Beispiel wirkt bei jedem einzelnen Teilsprung das Siebenfache des Körpergewichts!
Ich arbeite hauptsächlich mit Athleten aus dem Volleyball, Beachvolleyball und Tennis. Maximale Sprints, viele Sprünge, schnelle Start-Stop-Bewegungen und tiefe Ausfallschritte erzeugen auch in diesen Sportarten viel Stress für das Herz-Kreislauf-, Muskel- und Skelettsystem.
Aktive Regeneration
Für die aktive Regeneration nehme ich deshalb gerne die Last von den Füßen der Sportler und nutze dafür zu Beginn der Active Recovery Einheit den Ergometer. Damit das System gut durchblutet wird und die durch die Belastung entstandene Milchsäure und andere Abfallstoffe gut abtransportiert werden können, sollte eine halbe Stunde auf jeden Fall eingeplant werden. Gerne auch mehr.
Nach dem regenerativen Radeln folgen normalerweise ausgiebiges Rollen und weitere Ausgleichsübungen. Trainingseinheiten, in denen aktiv regeneriert wird sind auf jeden Fall sinnvoll, um die Regeneration zu beschleunigen, Verletzungen zu vermeiden und schneller wieder leistungsfähig zu sein. Und meistens dem Gammeltag auf der Couch zu bevorzugen.
Perform ready